Austausch über Expositionsszenarien

ENES (Exchange Network on Exposure Scenarios) ist ein Netzwerk, in dem sich Experten darüber austauschen, wie man Techniken und Konzepte von Expositionsszenarien entwickelt und anwendet. Schwerpunkt des 6. und letzten Meetings Mitte Mai 2014 war die Frage, wie man die Anwendung der betreffenden Substanzen entlang ihres Lebenszyklus präzisieren und besser beschreiben kann – die Erstellung sogenannter „sector use maps“. Je detaillierter diese Angaben sind, desto genauer lässt sich ein Expositionsszenario erstellen.

Die Programme und Präsentationen sämtlicher Meetings können Sie sich herunterladen unter:
http://echa.europa.eu/about-us/exchange-network-on-exposure-scenarios

Das Netzwerk ENES wurde vor einigen Jahren gemeinsam von der ECHA und Branchenorganisationen (Cefic, Concawe, Eurometaux, Fecc, A.I.S.E und DUCC) aufgebaut. Ziel ist es, gute Praxisbeispiele für die Vorbereitung und Umsetzung von Expositionsszenarien zu ermitteln und den Austausch zwischen den beteiligten Akteuren der Lieferkette zu fördern.

Für registrierte Stoffe, die als persistent oder toxisch gelten oder die sich entlang der Nahrungskette anreichern, sind Expositionsszenarien erforderlich. Ebenso für registrierte Substanzen, die in einer Menge von mehr als zehn Tonnen in Verkehr gebracht werden. In diesen Fällen hat der Hersteller oder Importeur Expositionsszenarien zu entwickeln und als Dokument an das entsprechende Sicherheitsdatenblatt anzuhängen. Allerdings schreibt die REACH-Verordnung dafür kein eindeutiges Format vor. Die Experten erhoffen sich durch das Netzwerk mehr Transparenz sowie ein einheitliches Format.

Weitere Informationen zu ENES erhalten Sie unter: echa_enes@echa.europa.eu

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