China veröffentlicht Liste mit „priority control chemicals“

Das Ministerium für Umweltschutz der Volksrepublik China (Ministry of Environmental Protection, MEP) hat Ende Dezember 2017 eine erste Liste mit Stoffen publiziert, deren Anwendung unter besonderer gesetzlicher Kontrolle stehen. Das MEP hat dazu eine Meldung herausgebracht (nur in Chinesisch). In der Liste aufgeführt sind 22 Substanzen, die besonders gefährlich für Gesundheit und Umwelt sind und die sich zum Teil in erheblichem Maße in Organismen anreichern.

Bei den Stoffen handelt es sich um:

  • 1,2,4-Trichlorbenzol
  • 1,3-Butadien
  • 5-tert-butyl-2,4,6-trinitro-m-Xylol (Moschusxylol)
  • N,N´-Bis-(methylphenyl)-1,4-benzoldiamin
  • kurzkettige chlorierte Paraffine
  • Dichlormethan
  • Cadmium und Cadmiumverbindungen
  • Quecksilber und Quecksilberverbindungen
  • Formaldehyd
  • Chrom(VI)-Verbindungen
  • Hexachlor-1,3-Cyclopentadien
  • Hexabromcyclododecan
  • Naphthalin
  • Bleiverbindungen
  • Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Salze sowie Perfluoroktansulfonylfluorid (POSF oder PFOSF)
  • Nonylphenol und Nonylphenolpolyoxyethylether
  • Trichlormethan
  • Trichlorethylen
  • Arsen und Arsenverbindungen
  • Decabromdiphenylether (DecaBDE)
  • Perchlorethylen
  • Acetaldehyd

Die Verwendung der oben gelisteten Stoffe werden in verschiedenen chinesischen Verordnungen reglementiert, darunter

Hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf unseren Chemical Compliance Day am 12. April, zu dem wir Sie herzlich einladen. Unter anderem informiert ein chinesischer Behördenvertreter über aktuelle Gesetzesanforderungen in China. Gerne können Sie uns auch im Vorfeld Fragen zusenden unter academy@kft.de.

Anderweitige Fragen zur Kennzeichnungspflicht in China, zur Erstellung von Sicherheitsdatenblättern oder zur Registrierung von Neustoffen richten Sie bitte an sds@kft.de.

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