Deutschland: öffentliche Konsultation zu Oximen läuft

Die Bundesstelle für Chemikalien (BfC), ein Fachbereich der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, führt bis zum 11. Februar 2020 eine öffentliche Konsultation zu verschiedenen Oximen durch, darunter auch Silan– und OximSilan-Verbindungen. Firmen oder Verbände können im genannten Zeitraum über ein Webformular relevante Informationen zur Verwendung der Stoffe einreichen. Mit den gesammelten Informationen möchte die Behörde eine Risikomanagement-Analyse (RMOA) erstellen und geeignete Ersatzstoffe für das krebserregende Butanonoxim/MEKO finden.  

MEKO wie auch andere Oxime werden Anstrichstoffen und Lacken zugesetzt, damit diese während der Lagerung keine Haut bilden. Des Weiteren werden sie in Silikon-Dichtstoffen verwendet.   

In seiner Begründung für die Konsultation schreibt die Baua, dass gewerbliche Anwender wie Maler und Lackierer besonders gefährdet seien. Aber auch Verbraucher seien betroffen, da die Oxime nach dem Auftragen und Aushärten der Dichtstoffe über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden. 

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