EU-Umfrage: Nordeuropäer fühlen sich in punkto Chemikaliensicherheit besser informiert als Südeuropäer

Eine Eurobarometer-Umfrage unter 28.000 EU-Bürgern von November bis Dezember 2016 ergab: Weniger als die Hälfte fühlt sich ausreichend informiert über die Gefahren, die von chemischen Inhaltsstoffen in Verbraucherprodukten ausgehen. Die Südeuropäer sind diesbezüglich noch weniger zufrieden als die Skandinavier.

EU-Industriekommissarin Elżbieta Bieńkowska berichtete über die Ergebnisse der Umfrage in einem Vortrag am 7. Juni anlässlich des 10-jährigen REACH-Jubiläums in Helsinki. Laut Umfrage sind zwei von drei Befragten besorgt, Tag für Tag gesundheitsgefährdenden Stoffen ausgesetzt zu sein. Ebenso meinen zwei von drei Umfrageteilnehmern, dass der Verkäufer gesetzlich dazu verpflichtet ist, bei Nachfrage Auskunft über die Inhaltsstoffe zu geben. Als eher lückenhaft erwies sich das Wissen um die genaue Bedeutung der Piktogramme auf den Etiketten. Eine klare Meinung hingegen hatten die meisten hinsichtlich der Produktsicherheit. Die Mehrzahl der Menschen vertraut eher Produkten aus der EU als Importen von außerhalb. Dennoch meint jeder zweite Befragte, dass die Sicherheitsstandards bezüglich Produktsicherheit in der EU noch nicht hoch genug seien.

Das Eurobarometer ist eine öffentliche Meinungsumfrage, die seit 1973 regelmäßig stattfindet und von der EU in Auftrag gegeben wird.

Eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse bietet die EU auf ihrer Website.

Sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Produkte. Wir sind für Sie da unter reach@kft.de.

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