GHS-Umsetzung: Afrikanische Länder starten Pilotprojekt

Kenia, Ghana, Côte d’Ivoire und Nigeria möchten in ihren Ländern das global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) einführen und so ihr Chemikalienmanagement verbessern. Dies soll im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgen, bei dem die Länder mit verschiedenen Partnern zusammenarbeiten, darunter die EU, der Branchenverband der globalen chemischen Industrie (International Council of Chemical Associations, ICCA), das UN-Umweltprogramm (UNEP), die ECHA sowie das UN-Institut für Ausbildung und Forschung (United Nations Institute for Training and Research, UNITAR). Als Orientierung dienen die Rahmenvorgaben von SAICM (Strategic Approach to International Chemicals Management). Deren Ziel ist es, die verschiedenen Aktivitäten im internationalen Chemikalienmanagement besser zu verzahnen.

Meist verfügen weniger industrialisierte Länder nicht über die nötige Infrastruktur und die Ressourcen, GHS umzusetzen. Gemeinsam mit den Partnern sollen die Länder in die Lage versetzt werden, den nötigen Gesetzesrahmen sowie die erforderlichen Schulungen und Instrumente zu entwickeln.

Bislang haben nur die drei afrikanischen Länder, Mauritius, Südafrika und Sambia das GHS umgesetzt. Ruanda durchläuft gerade die Einführungsphase. Die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen, UNECE), gibt einen Überblick über den Stand der GHS-Einführung weltweit.

Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang auf unsere Schulung GHS in den USA und Kanada kompakt am 1. Juni hin. Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte an uns unter sales@kft.de.

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