Kalifornien verabschiedet Modellgesetz bei Reinigungsmitteln

Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown hat am 15. Oktober ein Gesetz gebilligt, das Hersteller von Reinigungsmitteln verpflichtet, alle Inhaltsstoffe sowohl auf dem Etikett als auch online im Internet anzugeben. Lediglich Stoffe, die der Geheimhaltung unterliegen, müssen nicht offengelegt werden.

Das Gesetz, der „Cleaning Products Right to Know Act, SB258“, ist das Ergebnis zäher Verhandlungen zwischen Industrie und Verbraucherorganisationen. Nach Angaben der Los Angeles Times wurde das Gesetz in diesem Jahr ein Dutzendmal ergänzt. Politiker, Industrielle und Organisationsvertreter preisen es als Modell für ganz Amerika. Der kalifornische Senator Ricardo Lara beispielsweise sagte, das Gesetz bringe Klarheit für Einkäufer und diejenigen, die mit den Produkten jeden Tag arbeiten müssen. Lara, dessen Mutter selbst unter den Folgen gesundheitsschädlicher Reinigungsmittel litt, setzte sich leidenschaftlich für das Gesetz ein.

Das Gesetz gibt den Unternehmen klare Zeitvorgaben: Spätestens ab dem 1. Januar 2020 müssen Inhaltsstoffe online gelistet sein. Angaben auf der Verpackung sind ab 1. Januar 2021 Pflicht. Die Übergangsfrist wird den Unternehmen eingeräumt, um bedenkliche Stoffe durch harmlose zu ersetzen.

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