Kingfisher verbannt kritische Stoffe aus seinen Produkten

Der britische Baumarktkonzern Kingfisher möchte künftig Phthalate, polyflourierte Kohlenwasserstoffe und halogenierte Flammschutzmittel aus seinen Eigenmarkenprodukten entfernen und durch unkritische Stoffe ersetzen. Bis zum Jahr 2025 – so sieht es der „Sustainable Growth Plan“ vor – sollen diese Stoffe aus der Lieferkette verschwunden sein. Sukzessive sollen die Stoffe dann auch aus den Lieferketten aller Produkte verschwinden. Dies kündigte das Unternehmen in einer Pressemitteilung am 23. Januar an.

Kingfisher hat sich zu diesem Schritt entschieden, da die drei genannten Stoffgruppen erwiesenermaßen schädlich für Umwelt und Gesundheit sind und in vielen Baumarktprodukten wie Farben, Textilien und PVC-Böden verwendet werden. Das Unternehmen betont in der Pressemeldung, dass die Maßnahmen sogar über das geforderte Maß der REACH-Verordnung hinausgehen. Indem sie nicht nur die bereits im Rahmen der REACH-Verordnung regulierten Substanzen PFOA, das halogenierte Flammschutzmittel DecaBDE sowie die Phthalate DEHP und DIBP erfassen, sondern auch andere Substanzen der Gruppe, die noch nicht unter die Bestimmungen der Verordnung fallen; von denen aber auszugehen ist, dass sie ähnlich schädlich wirken.

Kingfisher betreibt mehr als 1.200 Filialen in zehn europäischen Ländern, in Russland sowie in der Türkei. Sie laufen unter den vier Einzelhandelsmarken B&Q, Castorama, Brico Dépôt und Screwfix.

Detaillierte Informationen zu seiner Nachhaltigkeitsstrategie bietet Kingfisher auf der Unternehmenswebsite an.

Produkte sollten sicher sein. Bei Fragen zur Regulatory Chemical Compliance stehen wir Ihnen gerne zur Seite unter reach@kft.de.

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