Radarsystem für Richtlinien

Die Automobilindustrie plant ein globales Überwachungssystem für Chemikalienrichtlinien. Entsprechende Pläne stellte Hyundai’s Environmental Affairs Manager, Timo Unger, auf einer Chemical Watch Veranstaltung im Oktober in Brüssel vor. Demnach soll bis Ende des Jahres ein Servicedienstleister gefunden werden, der eine Datenbank mit allen Chemikaliengesetzen und -richtlinien weltweit aufbaut, diese laufend aktualisiert und gleichzeitig die Folgen dieser neuen Gesetze für die Automobilindustrie abschätzt.

Das Radar soll vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen außerhalb der EU als Orientierungs- und Entscheidungshilfe dienen. Laut Unger kennen viele der Verantwortlichen in diesen Unternehmen die EU-Bestimmungen nicht. Eine entsprechende Datenbank würde diese Unternehmen für nachhaltiges Handeln sensibilisieren und ermutigen. Wenn diese beispielsweise wüssten, dass DEHP in der EU verboten ist, würden sie diese Substanz möglicherweise nicht weiter verwenden und stattdessen auf Innovationen setzen, so Unger.

Bereits Anfang 2016 soll der Dienstleiter seine Tätigkeit aufnehmen. Langfristig soll eine zwischenstaatliche Institution wie die OECD oder die UN die Überwachung übernehmen.

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