Singapur: neue Lizenzanforderungen für gefährliche Stoffe

Singapur hat seine Chemikaliengesetze um zwei Anhänge ergänzt (Environmental Protection and Management Act 1999 (Amendment of Second Schedule) Order 2023 sowie Environmental Protection and Management (Hazardous Substances) (Amendment) Regulations 2023. Demnach benötigen Hersteller und Importeure ab 21. August dieses Jahres eine Genehmigung, wenn sie bestimmte Chemikalien herstellen und/oder importieren möchten. Von den neuen Regelungen betroffen sind 26 Stoffe, darunter

  • Diethylphosphit, das unter anderem zur Herstellung von Flammschutzmitteln und Agrarchemikalien benötigt wird.
  • Perfluorisobutylen (PFIB), das der Herstellung von Halbleitern dient.
  • Thiodiglykol, das in zahlreichen Produkten wie Farbstoffen, Papier, Lacken, Farben und Tinte verwendet wird.
  • Thionylchlorid, das zur Herstellung von Farbstoffen, Bioziden, Kunststoffen und Batterien eingesetzt wird.
  • Triethanolamin, das in verschiedenen Industriezweigen als Schmiermittel fungiert.

Unternehmen, die diese Stoffe weiterhin verwenden möchten, müssen unter anderem nachweisen, dass sie diese sicher handhaben und lagern können. Ein Verkauf der Stoffe ist darüber hinaus an besondere Kennzeichnungspflichten geknüpft.

Wenden Sie sich bei Fragen rund um die Chemical Compliance-Bestimmungen in Singapur gerne an uns unter sales@kft.de.

Hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auch auf unsere Online-Schulung Chemikalien Verordnungen in Südostasien und Russland am 09.05.2023.

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