Südkorea: 336 Stoffanmeldungen nach erster K-REACH-Registrierungsfrist

Am 2. Juli lief die Registrierungsfrist für PEC-Stoffe (Priority Existing Chemicals), also priorisierte Altstoffe, aus. Für 350 Stoffe gibt es Datenkonsortien mit einem federführenden Registranten als Koordinator. Allerdings sind lediglich für 336 dieser Stoffe fristgerecht Registrierungsdossiers eingegangen (siehe Liste). 14 Datenkonsortien haben die Frist verfehlt. Folglich dürfen Unternehmen diese Stoffe nicht mehr nach Südkorea importieren und/ oder dort herstellen.

Der aktuelle Stand sieht folgendermaßen aus: Von den 336 eingereichten Dokumenten sind bislang 201 genehmigt worden. Bei den ausstehenden 135 Stoffen ist entweder eine weitergehende Prüfung notwendig oder die betreffenden Unternehmen müssen bis zum 30. September zusätzliche Informationen nachliefern.

Insgesamt umfasst die PEC-Liste mehr als 500 Stoffe. Warum also sind für die verbliebenen 150 Stoffe bislang keine Registrierungsdossiers eingegangen? Dafür gibt es drei Gründe:

  • Der Stoff wird lediglich in einer Menge kleiner eine Tonne verwendet und unterliegt daher nicht der Registrierungspflicht.
  • Die Unternehmen haben den Import und/oder die Produktion des Stoffes reduziert oder gar eingestellt, weil sie bereits einen Ersatzstoff haben.
  • Der Stoff und deren Anwendung werden bereits durch ein anderes Gesetz geregelt, zum Beispiel durch das „Occupational Safety and Health Act or Agrochemicals Control Act“.

Gemeinsam mit Partnern betreuen wir Unternehmen auf dem südkoreanischen Markt. Gerne informieren wir Sie unter reach@kft.de.

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