US-Richtlinien für Gefahrenkommunikation werden an GHS-Richtlinien angepasst

Die US-amerikanische Arbeitsschutzbehörde (Occupational Safety and Health Administration, OSHA) plant, im Jahr 2019 seine Richtlinien für Gefahrenkommunikation (Hazard Communication Standard, HCS) zu ergänzen und an das global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) der Vereinten Nationen anzupassen. Das Arbeitsministerium (United States Department of Labor, DOL) hat dies im Frühjahr im Rahmen der Agenda für Regulierungsfragen beschlossen und dem Projekt damit eine höhere Priorität eingeräumt (von „long-term action“ zum Status „proposed rule“). Die OSHA hatte die Richtlinien letztmals im Jahr 2012 mit der damals dritten überarbeiteten GHS-Version in Einklang gebracht. Seit Juli 2017 gilt die siebte GHS-Version, die über die UNECE-Website heruntergeladen werden kann. Das Kompendium wird im nächsten Jahr aktualisiert. Ein wichtiges Ziel von OSHA ist es, die Richtlinien weitestgehend an die kanadischen GHS-Vorgaben und die Vorgaben der EU anzugleichen. Weitere Informationen hierüber gibt Maureen Ruskin, die stellvertretende Direktorin der Direktion für Standards und Richtlinien (Deputy Director – Directorate of Standards and Guidance) in ihrem Vortragsdokument vom März 2018. Vom 4. bis 6. Juli trifft sich der UN-Expertenunterausschuss (UN Sub-Committee of Experts on the Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals, UNSCEGHS) zu seiner 35. Sitzung in Genf. Die Positionen und Vorschläge, die US-Vertreter dort einbringen, werden auf einer öffentlichen Sitzung am 12. Juni im Verkehrsministerium in Washington, D.C. erarbeitet. Benötigen Sie im Hinblick auf die Erfüllung der GHS-Richtlinien in Ihrem Land Unterstützung? Wir sind gerne für Sie da unter sds@kft.de.

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