USA: PFAS in Kosmetika allgegenwärtig – US-Senatoren fordern Verbot
US-Wissenschaftler unter der Leitung von Graham Peaslee, University of Notre Dame, Indiana, haben 231 Kosmetikprodukte untersucht, die in den USA und Kanada verkauft werden. Ergebnis: Alle enthielten Fluor, einige davon in vergleichsweise hohen Konzentrationen. 29 Produkte, die sein Team genauer unter die Lupe nahm, darunter Mascaras, Concealer, Grundierungen und Kosmetika für Lippen und Augen, enthielten verschiedene per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS). Jedoch waren die PFAS als Inhaltsstoffe nur bei einem einzigen Produkt korrekt auf dem Etikett angegeben. Bei den restlichen Produkten fehlten jegliche Angaben.
Neben der fehlenden Kennzeichnung bewerten die Autoren besonders die erhöhten Konzentrationen an Fluortelomeralkoholen (FTOHs) als bedenklich. Sie sind tückisch, weil sie in der Umwelt leicht zu perfluorierten Carbonsäuren (PFCAs) wie Perfluorhexansäure (PFHxA) und PFOA – allesamt hochmobile Substanzen – abgebaut werden.
Der Artikel wurde am 15. Juni in der Fachzeitschrift Environmental Science and Technology veröffentlicht. Am selben Tag brachten US-Senatoren einen Gesetzesentwurf (No PFAS in Cosmetics Act) auf den Weg, der die Verwendung von PFAS in Kosmetika verbietet. Einer der Senatoren, Richard Blumenthal (Connecticut), forderte die Verbraucher auf, wachsam zu sein und ihrem Ärger auch einmal Luft zu machen.
Wir prüfen die Kennzeichnungspflichten nach „Code of Federal Regulations Sections for Cosmetics Labeling (CFR Title 21, Part 701)“, ebenso die Verkehrsfähigkeit von Kosmetika allgemein unter Beachtung besonderer Regulierungen wie in Kalifornien (California Safe Cosmetics Act); zudem beraten wir zu den Anforderungen des Federal Food, Drug and Cosmetic Act (FD&C Act) sowie zu den Verwaltungsvorschriften, die unter dem 21 CFR Subchapter G –Cosmetics zu finden sind.
Bei Fragen sind wir für Sie da unter sales@kft.de.