Vermeidung von Industrieunfällen: UN gibt Leitfaden heraus
Wie lassen sich Industrieunfälle vermeiden? Oder deren grenzüberschreitende Folgen zumindest auf ein Minimum reduzieren? Antworten gibt ein Leitfaden, den die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) veröffentlicht hat.
Der Leitfaden unterstützt Unternehmen, die gefährliche Stoffe verwenden und lagern, bei der Risikobewertung ihrer Industrieanlagen. Ziel ist es, durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen die Häufigkeit, Schwere und Auswirkungen von Unfällen zu verringern. Da sich Prioritäten und Methoden von Land zu Land unterscheiden, sei eine länderübergreifend einheitliche Terminologie wichtig, um für alle Beteiligten ein gemeinsames Risikoverständnis sicherzustellen.
Was drin steht
Die Autoren schildern, wie man Risiken ermittelt, analysiert und bewertet. Zur Veranschaulichung bringen sie Beispiele von Anlagen, die ein besonderes Gefährdungspotenzial bergen. Es sind dies
- Lagertanks für Flüssigerdgas (LNG) oder Flüssiggas (LPG)
- Ammoniak-Kühlanlagen
- Ölterminals (Lade-, Entlade- und Lagereinrichtungen)
- Ammoniumnitrat-Lagereinrichtungen
- Chloranlagen
Anhand konkreter Szenarien in verschiedenen Regionen wird beispielsweise gezeigt, welche Folgen eine Freisetzung von gefährlichen Stoffen mit sich bringt, wie wahrscheinlich Unfälle sind und mit welchen Maßnahmen sie verringert werden können.
Sorgen Sie für Rechtssicherheit im Umgang mit kritischen Stoffen. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zum Thema zur Verfügung unter sales@kft.de.