▪︎  Gefahrstoffe, REACH

Gefahrstoffrisiken:
EU-Projekt will Vorhersage verbessern

Die Struktur eines Moleküls bestimmt, wie persistent und mobil der betreffende Stoff in der Umwelt ist. Diese Tatsache wollen sich Wissenschaftler im EU-Projekt zeroPM zunutze machen. Sie tun dies, indem sie den Stoffen, die weltweit in den Chemikalienverzeichnissen gelistet sind, Strukturen zuordnen. So gelingt es ihnen, die Gefahren, die von Stoffen und Gemischen ausgehen, künftig besser vorherzusagen.

Aus dem Vollen geschöpft

Bei ihren Untersuchungen greifen die Wissenschaftler vom Norwegischen Geotechnischen Institut (NGI) auf die Daten von 25 Chemikalienverzeichnissen mit rund 500.000 Einträgen zurück. Mithilfe einer speziellen Software haben sie inzwischen mehr als 400.000 Strukturen ermittelt.

Eine Basis ist da

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch. Da die Daten in den Verzeichnissen nicht alle im gleichen Format vorliegen, wird die Auswertung erschwert, und die Molekülstrukturen stehen nicht alle in der erforderlichen Qualität zur Verfügung. Nichtsdestotrotz bietet die ZeroPM-Datenbank den Toxikologen neue Perspektiven, um persistente und mobile Gefahrstoffe zu erkennen und Risiken, die von solchen Stoffen ausgehen, besser einzuschätzen.

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Weiterführende Links

EU-Projekt zeroPM

 

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