Japan: Ministerium aktualisiert und ergänzt Muster für Sicherheitsdatenblätter und Etiketten

Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) hat die Muster-Sicherheitsdatenblätter (SDB) und -Etiketten für 140 chemische Stoffe aktualisiert. Und zugleich neue Musterdokumente für weitere 135 Stoffe erstellt. Das MHLW veröffentlichte die aktualisierte Liste der Stoffe am 10. September auf seiner Website zur Arbeitssicherheit.

Was aktuell gilt

In Japan regelt das Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzgesetz (Industrial Safety and Health Law, ISHL) alles rund um den sicheren Umgang mit chemischen Stoffen am Arbeitsplatz. Es ist auch maßgebend für die Umsetzung des global harmonisierten Systems zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) in Japan. Unter anderem sind Hersteller, Importeure, Lieferanten und Arbeitgeber verpflichtet, Sicherheitsdatenblätter und Etiketten für Stoffe bereitzustellen, die als gefährlich eingestuft sind.

Das Umweltministerium (Ministry of the Environment, MOE) sowie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Ministry of Economy, Trade and Industry, METI) stellen Leitfäden zur Erstellung von GHS-konformen SDB für Japan zur Verfügung.

Die gültigen japanischen Industriestandards JIS Z 7252:2019 (für die Einstufung von Chemikalien nach GHS) und JIS Z 7253:2019 (für Kennzeichnung und SDB) basieren auf GHS Rev. 6.

Wir sind mit den Chemikalien-Verordnungen in Japan und der Erstellung von SDB vertraut. Sprechen Sie uns gerne an unter sales@kft.de.