Viele Länder aktualisieren auf GHS, Rev.7 – Behalten Sie die Umsetzungsfristen im Blick

Was sich ändert

Mit der Ablösung von GHS Rev.6 durch die nachfolgende 7. Version ändern sich unter anderem:

• Gefahrenklasse Flam. Gas sowie weitere Einstufungskriterien
• Begriffsdefinitionen
• Kennzeichnungsanforderungen, inklusive eines neuen P-Satzes

Beispiele für Umsetzungsfristen

Folgende Länder sind von der Umstellung auf GHS Rev.7 betroffen:

• Ukraine: seit Januar 2025 (Neueinführung des GHS)
• Singapur: seit Februar 2025
• Neuseeland: spätestens ab April 2025
• Brasilien: spätestens ab Juli 2025
• Kanada: spätestens ab Dezember 2025
• Chile: unterschiedliche Fristen (2022 – 2027)
• USA: unterschiedliche Fristen (2026 – 2028)

Unterschied zwischen CLP und GHS

Während die CLP-Verordnung in den EU-Mitgliedstaaten rechtsverbindlich und unmittelbar anzuwenden ist, versteht sich das GHS-System als Angebot an die Mitgliedsländer der Vereinten Nationen, ihr eigenes Chemikalienmanagementsystem zu entwickeln und einzuführen. Die Länder sind jedoch nicht verpflichtet, das System oder Teile davon zu implementieren.

Zum Hintergrund von GHS

Die GHS-Empfehlungen werden alle zwei Jahre aktualisiert. Die aktuellste Version GHS Rev.10 stammt aus dem Jahr 2023. Im Laufe dieses Jahres wird GHS Rev.11 veröffentlicht.  

Mit dem GHS-System möchte die Staatengemeinschaft ein weltweit einheitliches Schutzniveau, eine weltweit einheitliche Einstufung und Kennzeichnung sowie eine Angleichung von Gefahrstoff- und Gefahrgutrecht erreichen. Letztlich will man damit den grenzüberschreitenden Handel vereinfachen.

Bitte prüfen Sie, ob Ihre Dokumente, wie Sicherheitsdatenblätter und Etiketten, den aktuellen Vorgaben entsprechen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an uns unter sales@kft.de.