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Aktionsplan zur Bewertung von REACH-Registrierungsdossiers: Das sagt der ECHA-Bericht

Der aktuelle ECHA-Bericht über den gemeinsamen Aktionsplan zur Bewertung von REACH-Registrierungsdossiers (Joint evaluation action plan, JEAP) zeigt: Trotz der Fortschritte beim Einhalten der REACH-Vorgaben gibt es immer noch Datenlücken – besonders bei gefährlichen Stoffen.

Aufgrund dieses Problems hatte die EU zusammen mit der ECHA im Jahr 2019 den gemeinsamen Aktionsplan ins Leben gerufen, mit dem Ziel

  • das Screening aller Stoffe zu verbessern.
  • für mehr Klarheit bei den rechtlichen Bestimmungen zu sorgen.
  • die Erfüllung der Anforderungen effizienter zu prüfen.
  • die Konformität der Dossiers sicherzustellen und ECHA-Bewertungsentscheidungen effektiver durchzusetzen.
  • die Industrie einzubinden.

Laut Bericht, sei dies im Großen und Ganzen gelungen. Jedoch wurde auch klar, wo noch Handlungsbedarf besteht. So sei zwar das Ziel, mindestens 20 Prozent der REACH-Registrierungsdossiers zu prüfen, übererfüllt worden. Zugleich fanden die Prüfer aber heraus, dass unter den mehr als 20.000 gescreenten Stoffen im Tonnageband > 100 Tonnen rund 1.900 Stoffe sind, die möglicherweise ein regulatorisches Risikomanagement erfordern.

Dies wiederum steigert die Arbeitsbelastung der ECHA und der nationalen Durchsetzungsbehörden. Deshalb wird sich die ECHA künftig vorrangig Fällen widmen, bei denen es um krebserzeugende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMR), persistente, bioakkumulierbare und toxische Stoffe (PBT), persistente, mobile und toxische Stoffe (PMT) sowie endokrine Disruptoren geht.

Wir führen Registrierungen gemäß Artikel 10 und 18 der REACH-VO durch, übernehmen aber auch die Alleinvertreterschaft nach Artikel 8 und aktualisieren Registrierungsdossiers. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Weiterführende Links

Aktueller ECHA-Bericht

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