▪︎  CLP, POP-Verordnung, REACH, SDB

Schwedische Chemikalienagentur:
nach wie vor verbotene Stoffe in Produkten

Inspektoren der schwedischen Chemikalienagentur „KEMI“ haben mehr als 600 Produkte überprüft und dabei verbotene Stoffe wie das Phthalat DEHP, Blei, Cadmium und kurzkettige Chlorparaffine gefunden. Darüber hinaus war fast die Hälfte der Produkte nicht gesetzeskonform gekennzeichnet. Über die Ergebnisse hat KEMI am 5. Dezember einen Bericht veröffentlicht.

Insgesamt wurden im Rahmen der Überprüfungsaktion in 91 der 607 untersuchten Produkte verbotene Substanzen entdeckt, vor allem in Artikeln aus Weichplastik, in Schmuck und in Discounter-Elektronik.

Fehlende CE-Kennzeichnung

Außerdem waren, so die Feststellung der KEMI-Inspektoren, 48 Prozent der 607 Artikel nicht korrekt gekennzeichnet. Beispielsweise fehlte auf vielen Artikeln die CE-Kennzeichnung. Damit erklärt ein Hersteller, dass sein Produkt

  • alle geltenden europäischen Vorschriften erfüllt
  • und die entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen hat.  

Produkte sind nicht marktfähig

KEMI hat veranlasst, dass die betroffenen Produkte vom Markt genommen wurden. Mit den Kontrollen möchte KEMI die Akteure der Lieferkette für die Vorgaben der Verordnungen (REACH, POP, Spielzeug) und Richtlinien (RoHS) sensibilisieren.

Schützen Sie Ihre Produkte rechtzeitig und sorgen Sie für die nötige rechtliche Compliance. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Kontaktieren Sie uns einfach unter reach@kft.de. 

Weiterführende Links

KEMI report (in Schwedisch)

KFT, ihr starker Partner für Chemical Compliance Lösungen