SAP EH&S - Führendes IT-System im Bereich Environment, Health and Safety

Unternehmen, die Ihre Produkte weltweit vermarkten benötigen ein leistungsstarkes, integriertes IT-System, um Daten und Dokumente im Bereich Gefahrstoff, Gefahrgut, Arbeitsschutz, Arbeitshygiene und Arbeitsmedizin zu erfassen. Durch Schnittstellen und auf dem Markt erhältliche Contentdaten ist es möglich die Datenpflege teilweise zu vereinfachen. Trotzdem müssen sowohl die Contentdaten, die eigenen Daten und die Lieferantendaten regelmäßig gepflegt, das heißt aktualisiert werden. Eine besondere Herausforderung ist auch die Inbetriebnahme des neu implementierten Systems, da in der Regel nicht alle Daten problemlos oder sinnvollerweise migriert werden können. Bei der Übernahme von erworbenen Geschäftsbereichen oder Unternehmen kommt es immer wieder zu Engpässen bei den internen Ressourcen. Dies ist auch der Fall wenn neue gesetzliche Anforderungen, wie die Umstellung auf die CLP-Verordnung oder die Pflege von Expositionsszenarien, zeitnah umgesetzt werden sollen. Für Unternehmen, die nicht originär mit Pflichten im Bereich Gefahrstoff oder Gefahrgut befasst sind, stellt die Datenpflege oftmals auch eine Herausforderung dar, da interne Ressourcen nicht vorhanden sind. Diese Firmen wollen aber für die Logistik auf ein integriertes System nicht verzichten.

Daher bieten wir Ihnen die Datenpflege im SAP EH&S System vor Ort oder Remote durch fachlich geschulte Mitarbeiter an. Diese Unterstützung kann langfristig angelegt sein oder sich nur auf die momentane Unterstützung beziehen. Wir kennen uns mit den Feinheiten bei der Datenpflege im SAP EH&S-System aus. Ich war einige Jahre im Bereich der Contententwicklung bei der TechniData AG verantwortlich tätig und habe viele Implementierungsprojekte in der Akquisephase begleitet oder habe Datenpflege Projekte selbst durchgeführt.


Sprechen Sie uns an, wenn Sie sich über die Möglichkeiten der Unterstützung informieren möchten.

Stammdaten - das Rückgrat Ihres Systems

Bei der Neuimplementierung eines SAP-Systems müssen firmeninterne oder ge­setz­liche Daten gepflegt werden. Firmeninterne Daten werden in der Regel vom Alt­sys­tem übernommen, gesetzliche Daten werden meistens von Content-Lieferanten zugekauft. Vor Pflege der Daten müssen Kopfdaten zur Spezifikation erfasst werden, es müssen Realstoffe, Listenstoffe, UN-Listenstoffe, Gefahrenklassifizierungsstoffe und Re­zep­tu­ren angelegt werden. Diese Stammdaten müssen vorhanden sein, um dann zu diesen Spezifikation die Contentdaten hinzuzufügen. Danach müssen alle diese Daten regel­mäßig aktualisiert werden, das heißt es müssen neue Spezifikationen angelegt und die aktuellen Contentdaten hochgeladen werden. Mehrere Male im Jahr liefert der Con­tent-Provider neue Daten, die in das System geladen werden müssen. Danach müssen die Realstoffe identifiziert werden, welche von den neuen Daten betroffen sind. Even­tuell müs­sen dann noch durch den Start automatische Regel­werke der Sekundär­daten ak­tu­ali­siert werden. Diese Arbeiten benötigen sowohl Wissen über die Zu­sam­men­hän­ge und das Daten­modell im SAP EH&S, wie auch Kenntnisse im Gefahrstoff- und/oder im Gefahrgutbereich.

Alle diese Tätigkeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden. Diese Tätigkeit sind keine grundsätzlichen Arbeiten, für die Sie wertvolle interne Ressourcen einsetzen, diese Arbeiten können externe Dienstleister, wie die KFT Chemieservice GmbH über­nehmen. Ihre Ressourcen können Sie dann mit den Produkt­eigen­schaften Ihrer Pro­duk­te und in der Beratung des Managements einsetzen. Die Endfreigabe Ihrer aus den Daten generierten Dokumente, wie Sicher­heits­daten­blätter, Etiketten oder son­sti­ge Do­ku­men­te erfolgt natürlich weiterhin in Ihrem Hause.


Sprechen Sie uns an, wie wir Ihr Unternehmen hier entlasten können.

Pflege der Daten der Lieferanten-Sicherheitsdatenblätter
lästiges Muss

Bisher gibt es noch kein Austauschformat zum elektronischen Austausch von Daten in Sicherheitsdatenblättern. Seit mehr als 20 Jahren werden immer wieder An­stren­gun­gen unternommen, dafür ein Austauschformat zu entwickeln. Dies ist bisher immer an der Komplexität der Daten, an der Strukturvielfalt der Dokumente und am Problem eines nichtvorhandenen zentralen Phrasenkatalogs gescheitert.

Es wurden auch einige Versuche unternommen elektronisch gelieferte Sicher­heits­daten­blätter mit Hilfe von IT-Tools auszuwerten und Daten­felder im Sicher­heits­daten­blatt zu erkennen und damit eine automatische Befüllung des SAP-Systems zu ermöglichen. Auch diese Arbeiten haben bisher nicht zum gewünschten Ergebnis geführt Gerade die Flut von aktualisierten Sicher­heits­daten­blät­tern der Lie­fe­ran­ten stellt aber viele Unternehmen vor große Probleme. Interne Ressourcen sind nicht im benötigten Umfang vorhanden oder werden für spezifischere Aufgaben benötigt. Es wird in der Regel auch nicht bemerkt, ob überhaupt aktuelle Sicherheitsdatenblätter zur Verfügung gestellt werden. Dies ist zwar die gesetzliche Pflicht der Lieferanten, viele Lieferanten kommen dieser Pflicht aber nicht immer nach. Oftmals verschwinden aber die aktualisierten Sicher­heits­daten­blät­ter der Lie­fe­ran­ten in der Organisation des Unternehmens, da sie an Abteilungen, wie Buch­haltung, Rech­nungs­wesen etc. geschickt und nicht weitergeleitet werden.

Der KFT Chemieservice stellt hier ihr Lieferantensicherheitsdatenblatt-Management auf eine verlässliche Basis. Mit KFT Control & Care besorgen wir regelmäßig die aktuellen Sicherheitsdatenblätter vom Lieferanten, falls er dies nicht selbstständig macht, unterziehen das Sicherheitsdatenblatt einer Plausibilitätsprüfung, klären offene Fragen mit dem Lieferanten und Pflegen die Daten in Ihr SAP-EH&S-System ein. Auf Basis klarer Vorgaben und Absprachen harmonisieren wir unter Umständen die Daten ver­schie­den­er Lie­fe­ran­ten und hinterlegen die Lieferanten-Sicherheitsdatenblätter anschließend in Ihrem System beim richtigen Material. Bei Bedarf oder nach Wunsch aktualisieren wir dann auch Ihre Sicher­heits­daten­blätter. Die letzte Freigabe wird dann na­tür­lich durch Ihre erfahrenen, verantwortlichen Mit­arbeiter vorgenommen.


Informieren Sie sich über unser Angebot im Bereich KFT Control & Care für SAP. Wir sind bereit eine langfristige Zusammenarbeit einzugehen, um diese Herausforderung langfristig zu lösen oder wir unterstützen Sie bei der Erstbefüllung oder bei ge­setz­lichen Ak­tu­ali­sie­run­gen, nach denen erfahrungsgemäß besonders viele Lieferanten-Sicherheitsdatenblätter aktualisiert werden.

Expositionsszenarien - die Registrierung ist vorbei, die Arbeit beginnt

Im Rahmen der Registrierung entsprechend der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 müssen gefährliche Stoffe einer Risikobewertung unterzogen werden. Das Risiko wird auf Basis von Verwendungen, Verwendungsbedingungen und der in­trin­sischen Stoff­daten vorgenommen. Die Information über Ver­wen­dung, die Ver­wen­dungs­be­din­gungen und die Risiko­minderungs­maßnahmen stellt ein Expo­si­tions­szenarium dar. Diese Expo­si­tions­szenarien sind integrativer Bestandteil eines erweiterten REACH-Sicherheitsdatenblattes (eSDB). Zeitnah nach der Re­gis­trie­rung müssen die Expo­si­tions­szenarien an das Sicher­heits­daten­blatt angefügt und in der Landessprache, in der auch das SDB geliefert wird zur Verfügung gestellt werden.

Die Struktur der Expo­si­tions­szenarien ist nicht gesetzlich geregelt. Die ECHA (Euro­päische Chemikalienagentur) hat eine Struktur für die Expo­si­tions­szenarien vor­ge­schla­gen. Auf Basis dieser Struktur wurde ein elektronisches Austauschformat und ein zentraler Phrasenkatalog entwickelt. Das Austauschformat soll Ende 2013 kostenlos genutzt werden dürfen. Die SAP AG hat schon vor einiger Zeit die Grund­lagen geschaffen, Expo­si­tions­szenarien im SAP EH&S zu pflegen und dann auch das Austauschformat zu nutzen.

Der KFT Chemieservice hat jahrelange Erfahrung in der Risikobewertung, in der Er­stel­lung von Stoffsicherheitsberichten und damit in der Erstellung erweiterter Sicher­heits­daten­blätter mit Expo­si­tions­zenarien (eSDB). Mit einem großen in­ter­na­tio­na­len Her­steller von Chemikalien wird zur Zeit ein Projekt durchgeführt, die eigenen Daten der aus der Registrierung gewonnen Daten des CSRs, Daten aus fremden Stoff­sicher­heits­be­rich­ten und Daten aus gelieferten Expo­si­tionsvszenarien als Anhang zum Sicher­heits­daten­blatt im SAP EH&S abzubilden. Machen Sie sich unsere Erfahrung zu Nutze und pflegen Sie die Daten für die Expositionsszenarien in Ihrem SAP EH&S. Pflegen Sie die Daten vor allen Dingen so, dass Sie in einigen Monaten das elek­tro­nische Austauschformat nutzen können.