ECHA findet verbotene Stoffe in Spielzeug

Das ECHA-Forum für den Austausch von Informationen zur Durchsetzung von REACH (Echa Enforcement Forum) hat im Rahmen eines Projekts mehr als 5.600 Produkte aus 29 Ländern untersucht, darunter fast 500 Spielzeugartikel. Ergebnis: Jedes fünfte Spielzeug enthielt verbotene Substanzen wie DEHP, DBP und BBP. 12 Prozent der geprüften Schmuckartikel enthielten Cadmium und 13 Prozent der Lederartikel Chrom VI. Mit ihren Analysen fahndeten die Wissenschaftler vor allem nach Stoffen wie Phthalaten und Schwermetallen wie Cadmium, die im REACH-Anhang XVII gelistet sind.

Besorgt zeigte sich die Studienverantwortliche Marilla Anttila darüber, dass bei vier von zehn betroffenen Artikeln nichts über die Herkunft bekannt ist. Sie appelliert an die jeweiligen zuständigen nationalen Behörden, bei der Überprüfung besonderes Augenmerk auf Modeschmuck zu legen. Das sagte sie auf dem Chemical Watch European Enforcement Summit Mitte November in Brüssel. Einen ausführlichen Abschlussbericht über das Projekt will die ECHA Ende des Jahres veröffentlichen.

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