Persistente, mobile und toxische Stoffe (PMT-Stoffe) sowie sehr persistente und sehr mobile Stoffe (vPvM-Stoffe) sind häufiger in der Umwelt zu finden als gedacht. Dies gab das Umweltbundesamt in einer Pressemeldung bekannt. Dabei stützt sich die Behörde unter anderem auf eine Studie, in der Proben aus 13 Trinkwassereinzugsgebieten in Deutschland analysiert…
Am 17. August 2023 trat die EU-Verordnung 2023/1542 (EU-Batterieverordnung) in Kraft. Sie gilt bis auf wenige Ausnahmen ab dem 18. Februar 2024. Mit der neuen Verordnung für Batterien und Altbatterien schafft die EU einen harmonisierten Rechtsrahmen für den EU-Binnenmarkt, der alle Aspekte rund um den Lebenszyklus von Batterien regelt. Unter…
Das südkoreanische Umweltministerium (Pressemitteilung nur in koreanisch) ist dabei, das koreanische Chemikaliengesetz K-REACH zu überarbeiten. Für Unternehmen, die in Südkorea tätig sind, sind dabei zwei Änderungen relevant. Zum einen werden Registrierungen künftig nur noch für neue Stoffe verpflichtend sein, die in Mengen von einer Tonne oder mehr hergestellt oder eingeführt…
Seit dem 24. August 2023 sind alle Hersteller, Importeure, Formulierer oder nachgeschalteten Anwender von Diisocyanaten verpflichtet, ihre Beschäftigten schulen zu lassen, wenn sie diisocyanathaltige Stoffe oder Gemische handhaben (Diisocyanat-Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent oder mehr). Dies schreibt Verordnung 2020/1449 vor. Die EU plant bei Diisocyanaten auch neue Grenzwerte für die…
Der Verband der europäischen chemischen Industrie (CEFIC) moniert die schleppende Stoffregistrierung im Rahmen von Türkei-REACH (KKDIK) und fordert einen Aufschub der KKDIK-Registrierungsfristen um mindestens zwei Jahre. Bislang seien erst 1.400 Stoffe registriert, rund 7.000 stünden noch aus. Sechs Monate vor Fristende sei dies kaum zu bewältigen. Tatsächlich endet die Registrierungsfrist…
Im Zuge der REACH-Revision möchte die EU nun doch weniger Stoffe einem beschleunigten Beschränkungsverfahren unterziehen als ursprünglich geplant. Das Verfahren soll für Stoffe in Erzeugnissen gelten, bei denen ein hohes Expositionspotenzial für Verbraucher und Gewerbetreibende besteht. Bislang können laut REACH-Verordnung, Artikel 68, Absatz 2, nur CMR-Stoffe, also Substanzen mit karzinogener,…
Beschränkt die EU wie geplant die Verwendung der fünf Bisphenole Bisphenol A (BPA), Bisphenol B (BPB), Bisphenol S (BPS), Bisphenol F (BPF) und Bisphenol AF (BPAF), wird dies den Preis für das Recycling von Kunststoffen in die Höhe treiben. Dies prognostiziert der Branchenverband Plastics Recyclers Europe. Ihre Begründung: Die Recyclingbranche…
Die EU-Kommission plant, Perfluorhexansäure (PFHxA), deren Salze sowie Vorläuferverbindungen zu beschränken, und zwar für die Verwendung in Textilien, Leder, Pelzen, Häuten und Outdoor-Bekleidung; damit zusammenhängenden Accessoires wie Handtaschen und Schuhen in Papier und Pappe, die mit Lebensmitteln in direktem Kontakt stehen (Lebensmittelkontaktmaterialien, FCM); Gemischen, die für die breite Öffentlichkeit bestimmt…
Im Rahmen des neuen EU-Durchsetzungsprojekts REACH-EN-FORCE-13 (REF-13) werden EU-Inspektoren ab dem Jahr 2025 überprüfen, ob online verkaufte Produkte den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Dabei richten die Prüfer ihr Hauptaugenmerk darauf, ob die REACH-Beschränkungen bei Produkten wie Spielzeug, Haushaltswaren und Chemikalien eingehalten werden und ob Gemische gemäß CLP eingestuft, gekennzeichnet und verpackt…
Unternehmen, die mit Großbritannien Handel treiben, wissen nach wie vor nichts über den Umfang der künftig geforderten Stoffdaten, auch nicht über die Kosten, die auf sie zukommen. Für das bestehende Registrierungsmodell schätzt das Umweltministerium die Kosten für die Industrie auf etwa 2 Mrd. Pfund (rund 2,34 Mrd. Euro). In einer…