ECHA und CEFIC unterzeichnen gemeinsame Erklärung

ECHA und Cefic haben am 15. Juni in Helsinki eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet (nur in Englisch) mit dem Ziel, künftig noch enger zusammenzuarbeiten, wenn es um die Umsetzung von REACH geht. Konkret sollen die Risiken von kritischen Stoffen und Stoffgruppen künftig wissenschaftlich fundierter eingeschätzt und gleichzeitig die Kommunikation entlang der Lieferkette verbessert werden.

Die ECHA verpflichtet sich unter anderem,

  • der Industrie mitzuteilen, wenn bestimmte Stoffe oder Stoffgruppen schwierig zu beurteilen sind und eine Zusammenarbeit von Stoffexperten beider Seiten sinnvoll ist und schneller zu einer gemeinsamen Lösung führt.
  • eine solche Zusammenarbeit von Experten zu erleichtern, gerade im Vorfeld von geplanten regulatorischen Maßnahmen.
  • den Unternehmen mitzuteilen, wie die Qualität von Registrierungsdossiers immer weiter verbessert wer-den kann.

Die Industrie verpflichtet sich im Gegenzug,

  • die Anforderungen an die Registrierungsdossiers einzuhalten sowie deren Qualität und Verständnis kontinuierlich und gezielt zu fördern.
  • der ECHA Stoffe und Stoffgruppen zu melden, die besondere technische und wissenschaftliche Herausforderungen darstellen.
  • das Zusammenkommen wissenschaftlich und technisch geschulter Experten aus der Industrie zu organisieren, um die kritischen Fragen zu diskutieren.

In einer gemeinsamen Presseerklärung stellte ECHA-Präsident Björn Hansen nochmals die Bedeutung des Vertrags heraus: „Die EU-Kommission hat uns in ihrem jüngsten Bericht darum gebeten, mit der Industrie enger zusammenzuarbeiten, damit REACH effizienter umgesetzt werden kann, und genau das haben wir getan.“ Ähnlich zufrieden äußerte sich Marco Mensink, Generaldirektor Cefic. Die engere Zusammenarbeit sei der richtige Schritt, damit auch wirklich neben der Industrie und der ECHA alle Stakeholder von REACH profitieren können.

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