EU-Förderprojekt: Die Risiken von EDC-Stoffgemischen werden unterschätzt

Gemische hormonaktiver Stoffe bergen Gesundheitsrisiken, die vor allem für Kinder um ein Vielfaches höher sind als die Risiken, die von den jeweiligen Einzelsubstanzen ausgehen. So lautet das Fazit des EU-Förderprojekts EDC-MixRisk, deren Ergebnisse im Rahmen des Workshops „The Chemical Cocktail Challenge“ Ende März in Brüssel vorgestellt wurden.

Im Rahmen des Projekts hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Ake Bergman vom Karolinska Institut in Stockholm vier Jahre lang untersucht, wie sich Gemische hormonaktiver Stoffe auf die Gesundheit auswirken, mit dem Ziel, das Risikomanagement zu verbessern.

Die Forscher nutzten dafür Untersuchungsdaten aus einer schwedischen Studie mit Schwangeren (Swedish Environmental Longitudinal, Mother and child, Asthma and allergy, SELMA). Sie stellten auf Basis dieser Daten EDC-Referenzmischungen her und führten mit diesen Mischungen Versuche an Zellen und Tieren durch. Die daraus gewonnenen toxikologischen Daten sind der Schlüssel für systematische Risikobewertungen von EDC-Gemischen. Die wichtigsten Daten und Fakten zum Projekt sind in einer Pressemitteilung zusammengefasst.

Bei Fragen sind wir gerne für Sie da unter reach@kft.de.

 

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