Schadstoffe fördern Fettleibigkeit

Eine Gruppe von Wissenschaftlern um den schwedischen Mediziner Lars Lind berichtet in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives, dass die Exposition von Bisphenol A, Phthalaten und Perfluoroctansäure (PFOA) zu Fettleibigkeit (Adipositas) führt. Mehrere Studien ließen nach Auskunft der Gruppe darauf schließen.

Beispielsweise wiesen kanadische Forscher in Versuchen mit Mäusen die östrogene Wirkung von Bisphenol A nach. Demnach wird die Substanz im Körper zwar abgebaut. Aber das Abbauprodukt stimuliert die Bildung von Fettzellen.

Ganz ähnlich wirkt PFOA. Dänische und norwegische Wissenschaftler werteten Studiendaten aus und fanden einen Zusammenhang zwischen der PFOA-Belastung im Blut der Mütter und der Neigung zu Fettleibigkeit bei den Töchtern. Wenn deren Mütter eine erhöhte PFOA-Konzentration im Blut aufweisen, haben die Töchter ein erhöhtes Risiko, übergewichtig zu sein.

Aufgrund der eindeutigen Studienergebnisse fordern die Wissenschaftler in einer gemeinsamen Erklärung, die Belastung der Schadstoffe umgehend zu reduzieren. Gleichzeitig rufen Sie dazu auf, die Mechanismen, die aufgrund der Schadstoffe zu Fettleibigkeit führen, weiter zu erforschen.

Über die Verbreitung und Gefährlichkeit perfluorierter Substanzen wie PFOA siehe auch den Artikel in unserem Blog.

Sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Produkte und stellen Sie Ihre Produktion und/oder den Handel auf rechtlich und gesundheitlich unbedenkliche Substanzen um. Bei Fragen wenden Sie sich gerne jederzeit an uns unter reach@kft.de.

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