Zusammenhang zwischen perfluorierten Verbindungen in Trinkwasser und Blut nachgewiesen

Kalifornische Forscher um Susan Hurley vom Krebsvorsorgeinstitut (Cancer Prevention Institute of California, CPIC) in Berkeley, Kalifornien, haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass die Konzentrationen von perfluorierten Verbindungen (PFC) im Blut erhöht sind, wenn auch die Trinkwasserwerte entsprechend hoch sind. Nach eigener Auskunft konnten die Wissenschaftler damit erstmals einen solchen Zusammenhang in bestimmten Gegenden der USA nachweisen.

Die Wissenschaftler haben im Blut von 1.566 Frauen die Konzentrationen der vier Substanzen Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) und Perfluorheptansäure (PFHpA) bestimmt. Diese Werte haben sie mit den PFC-Konzentrationen in Trinkwasserproben verglichen, die von der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA zwischen 2013 und 2015 gemessen wurden. Berücksichtigt wurden nur Wasserproben aus den Gegenden, in denen die Studienteilnehmerinnen leben, denn nur so ist ein unmittelbarer Zusammenhang feststellbar. Tatsächlich waren die Blutwerte um 30-40 Prozent erhöht, wenn auch das Wasser entsprechend hohe Werte aufwies.

PFC kommen in zahlreichen Haushaltsprodukten und auch Lebensmittelverpackungen vor und stehen im Verdacht, unter anderem Fettleibigkeit zu fördern.

Bezüglich der Situation in Deutschland fasst das Dokument Per- und polyfluorierte Chemikalien in der Umwelt alle relevanten aktuellen Informationen bei PFC zusammen.

Enthalten Ihre Produkte möglicherweise kritische perfluorierte Substanzen, sollten Sie sich nach gesundheitlich unbedenklichen Alternativen erkundigen. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unter reach@kft.de.

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