China will Schadstoffe aus Verbraucherprodukten verbannen

Ende März veröffentlichte die chinesische Behörde „National Consumer Product Safety Standardisation Technical Commission” eine Ankündigung (in Chinesisch), künftig bestimmte chemische Substanzen aus Verbraucherprodukten fernhalten zu wollen. Dabei handelt es sich um Substanzen wie

  • Schwermetalle, etwa Cadmium, Chrom (VI), Blei, Quecksilber und Nickel
  • Organische Substanzen, etwa Benzol, BPA, Farbstoffe, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAHs), Phthalate, Polybromierte Biphenyle (PBBs), Polybromierte Diphenylether (PBDEs) und kurzkettige chlorierte Paraffine (SCCPs)
  • Organometallische Verbindungen, etwa Organozinn-Verbindungen und deren Salze

Nach Angaben der internationalen Prüfgesellschaft SGS orientieren sich die Vorgaben der Chinesen dabei an verschiedenen nationalen und internationalen Richtlinien, darunter

  • Chinesische Richtlinien (GB und GB/T)
  • EN 71-9: Sicherheit von Spielzeug – Teil 9: Organisch-chemische Verbindungen – Anforderungen
  • EN 71-12: Sicherheit von Spielzeug – Teil 12: N-Nitrosamine und N-nitrosierbare Stoffe
  • Europäische Richtlinien, wie REACH-VO 1907/2006, Verordnung 10/2011 , 2014/81/EU
  • Oeko-Tex-Standards für Textilien

Auf der Liste stehen auch drei Stoffe, die unter REACH nicht eingeschränkt sind:

2-Mercaptobenzothiazol (MBT), 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol (BHT) und 4-Methyl-6-tert-butylphenol.

Wir kennen den Markt und die Chemical-Compliance-Richtlinien in den asiatischen Ländern. Kontaktieren Sie uns gerne unter sds@kft.de.

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