CLP-Revision: Industrieverbände kritisieren neue Kennzeichnungsvorschriften

In einem gemeinsamen Schreiben fordern verschiedene Verbände unter Federführung von CEPE, der als Verband die Lack-, Farben- und Druckfarbenindustrie in Europa repräsentiert, die von der EU geplanten neuen Kennzeichnungsvorschriften zu überdenken. Würden die Vorschriften wie geplant umgesetzt, hätte dies weitreichende Folgen für die Industrie.

Unter anderem kritisieren die Autoren, dass die Schriftgröße auf 1,4 mm erhöht werden soll. Dadurch würde allerdings der Platzbedarf der Gefahrstoffkennzeichnung erheblich steigen. Bislang ist es möglich, Etiketten mehrsprachig zu bedrucken. Durch die größere Schrift sei dies unmöglich und für jede Sprachversion seien eigene Kennzeichnungsversionen nötig, was Aufwand und Kosten in die Höhe treiben würde.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die sechsmonatige Frist für die Aktualisierung der Etiketten. Diese Frist sei zu kurz. Angemessen sei stattdessen eine Frist von 18 Monaten.

Fragen rund um die CLP-Verordnung und die neuen Kennzeichnungsvorschriften richten Sie bitte gerne jederzeit an uns unter sales@kft.de. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch unsere Schulung Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen gemäß CLP-Verordnung am 14. Und 15. November.

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