SCIP-Datenbank: ECHA veröffentlicht Daten ab September 2021

Ab September dieses Jahres wird die ECHA die ersten Informationen der SCIP-Datenbank für Verbraucher, Recycling-Unternehmen und sonstige Interessierte freischalten. Auf diesen Zeitpunkt – ursprünglich war Ende Februar geplant – hatte die ECHA den Start aufgrund technischer Probleme verschieben müssen. Dies geht aus dem aktuellen Caracal-Papier vom Treffen Ende Juni 2021 hervor.  

Gemäß Artikel 9, Absatz 1, Buchstabe i, der EU-Abfallrahmenrichtlinie sind Hersteller und Importeure seit Anfang dieses Jahres dazu verpflichtet, besonders besorgniserregende Stoffe (Substances of Very High Concern, SVHC) an die ECHA zu melden, wenn deren Konzentration in Erzeugnissen 0,1 Gewichtsprozent überschreitet. 

Bislang haben rund 4.700 Unternehmen ca. 9 Mio. Meldungen in der Datenbank eingereicht. Zwei Drittel dieser Meldungen gingen bereits von Dezember 2020 bis Januar 2021 ein. Die ECHA schätzt, dass sich viele Unternehmen ihrer Meldepflicht noch nicht bewusst sind und fordert die nationalen Behörden auf, dies anzumahnen.  

Die am häufigsten in der SCIP-Datenbank gemeldeten Stoffe sind: 

  • Blei 
  • Bleimonoxid 
  • Dibortrioxid 
  • 4,4′-Isopropylidendiphenol 
  • Bleititantrioxid 

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