Windsor-Abkommen: Für Nordirland gilt weiterhin EU REACH

Am 27. Februar unterzeichneten der britische Premierminister Rishi Sunak und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das Windsor-Abkommen, das nun noch vom britischen Parlament und den nordirischen Parteien gebilligt werden muss.

Das Windsor-Abkommen wird künftig das umstrittene Nordirland-Protokoll ablösen. Dieses stärkte zwar die Handelsbeziehungen zwischen Irland und Nordirland, schwächte aber den Handel zwischen Großbritannien und Nordirland. Mit dem neuen Abkommen soll nun der Warenverkehr zwischen Nordirland und Großbritannien vereinfacht werden.

Durch die neue Vereinbarung wird ein Großteil des bislang gültigen EU-Rechts außer Kraft gesetzt. Die Gültigkeit von EU-REACH bleibt jedoch erhalten. Für Waren, die unter die REACH-Verordnung fallen, gelten somit nach wie vor die REACH-Registrierungsverfahren für Unternehmen, wenn diese Waren von Großbritannien auf den nordirischen Markt bringen möchten.

Im Binnenmarkt des Vereinigten Königreichs gilt seit Januar 2021 UK-REACH, das sich in wesentlichen Punkten vom Rechtssystem der EU unterscheidet.

Sollten Sie auf dem britischen Markt tätig sein, beachten Sie bitte unser Serviceangebot. Natürlich stehen wir ihnen bei Fragen auch gerne zur Verfügung unter sales@kft.de.

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