Stoffsicherheit: Schwedisches Projekt testet KI-Modell

Die schwedische Chemikalienagentur Kemi (Swedish Chemicals Agency) hat ein KI-Modell entwickelt, das Daten aus Patentanmeldungen nutzt, um schon während der Produktentwicklung Stoffsicherheitsrisiken zu erkennen. Damit wollen die Entwickler schadstofffreie Kreisläufe nach Vorgabe des Green Deal Konzepts sicherstellen.

Zusammengearbeitet hat die Behörde dabei mit dem schwedischen Patent- und Registrierungsamt sowie dem staatlichen Forschungsinstitut RISE.

Dass die Methode funktioniert, wurde im Rahmen einer Fallstudie evaluiert. Dabei sollte das Programm Polychlorierte Biphenyle in Patenten identifizieren. In 96 Prozent der Fälle ist dies auch gelungen. Patente liefern Informationen über die Verwendung von Chemikalien in Produkten, bevor diese auf den Markt kommen. Dies ermöglicht eine proaktive Regulierung gefährlicher Chemikalien.

Im nächsten Schritt wird nun untersucht, wie sich die Datenqualität durch Kombination verschiedener KI-Methoden weiter verbessern lässt und inwieweit sich solche Methoden auch für andere Anwendungsbereiche eignen.

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Bitte beachten Sie auch unsere Hybridschulung REACH-Stoffsicherheitsbeurteilung: Ein Überblick am 15. März.

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