ChemSec führt Nachhaltigkeits-Ranking für Unternehmen ein

Das schwedische NGO ChemSec stuft Unternehmen nach ihrer Nachhaltigkeit ein und hat das Ergebnis im Rahmen einer Pressemitteilung veröffentlicht. Demnach rangiert das Unternehmen Royal DSM (Niederlande) an der Spitze des Nachhaltigkeits-Rankings „ChemScore“, gefolgt von den Firmen Indorama Ventures (Thailand) sowie Akzonobel (Niederlande) und Linde (Deutschland). Insgesamt kommen die meisten gut platzierten Unternehmen aus Europa.

ChemSec hat das Produktportfolio der 35 einnahmestärksten Chemie-Unternehmen unter die Lupe genommen und zur Bewertung vier Kriterien herangezogen.  

  1. Anteil der Produktion gefährlicher Substanzen an den Gesamteinnahmen des Unternehmens. Je niedriger der Anteil, desto besser die Bewertung. 
  2. Entwicklung von Substanzen, die für Umwelt und Gesundheit sicher sind. Gewichtet werden die Unternehmensstrategie im Hinblick auf sichere Produkte, einschließlich Design, Vermarktung, Forschung und Entwicklung sowie grüne Chemie.
  3. Wie offen und transparent kommuniziert das Unternehmen gefährliche Inhaltsstoffe in Produkten und wie groß ist die Bereitschaft, kritische Stoffe künftig aus dem Verkehr zu ziehen.
  4. Wie häufig sind Unfälle und wie oft waren die Unternehmen in Haftungsfälle verstrickt oder mussten sogar Bußgelder zahlen. 

Der Nachhaltigkeits-Aspekt wird künftig immer wichtiger. Nach Auskunft von Anne-Sofie Bäckar, der Geschäftsführerin von ChemSec, gefährden viele Chemikalien nicht nur die menschliche Gesundheit und die Umwelt, sondern auch die Rendite einer Investition.

Laut Eurostat, dem statistischen Amt der EU, sind drei Viertel aller in Europa hergestellten und verwendeten Chemikalien gefährlich für die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt.

Stellen Sie die gesundheitliche Unbedenklichkeit Ihrer Produkte sicher. Bei Fragen zur Rechtssicherheit sind wir gerne Ihr Partner. Kontaktieren Sie uns unter reach@kft.de

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