EU-Projekt soll Vermeidung persistenter, mobiler Substanzen vorantreiben

Das auf fünf Jahre befristete und von der EU mit rund 11,6 Mio. unterstützte Projekt „ZeroPM“ (Zero pollution of persistent, mobile substances) bringt namhafte Wissenschaftler zusammen. Unter der Leitung von Dr. Sarah Hale und Prof. Hans Peter Arp vom Norwegian Geotechnical Institute sollen sie auf unterschiedlichen Ebenen – Wissenschaft, Politik, Markt – Strategien erarbeiten mit dem Ziel, persistente und mobile Stoffe (PM) Schritt für Schritt aus der Umwelt zu verbannen. Eine erste Zusammenkunft des Projektteams ist am 18. und 19. November geplant.   

Teil des interdisziplinären Teams ist unter anderem das Umweltbundesamt, das gemeinsam mit der belgischen Beratungsfirma Milieu Law and Policy Consulting die Umsetzung der Green Deal-Vorgaben steuern wird. Weitere deutsche Partner sind das DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe sowie das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, ITEM, in Hannover. 

Die Wissenschaftler wollen sich in ihrer Arbeit zunächst auf die folgenden drei Stoffgruppen konzentrieren: 

  • kurzkettige per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFASs) 
  • Triazine 
  • Triazole 

Deren Persistenz und Mobilität gelte nach Aussage von Hans Peter Arp als erwiesen.  

Lesen Sie zum Thema auch unsere Meldung „EU: Mobilität in Wasser wird Kriterium für SVHC – Stoffe belasten Grund- und Trinkwasser“.  

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