PFAS-Beschränkungsvorschlag beschert Kommentarflut

Der Beschränkungsvorschlag für PFAS hat eine Flut von rund 5.600 Kommentaren nach sich gezogen. Diese sind nun von der ECHA bis Ende September 2024 zu prüfen. Da die geplante Beschränkung mehr als 10.000 PFAS umfasst, sind viele Anwendungen in verschiedensten Branchen betroffen, darunter die Elektronik- und Halbleiterindustrie, Verkehr, Energie, medizinische Geräte und Kühlanlagen. Daher wird die ECHA die Rekordanzahl von Antworten nach Branchen aufteilen und bewerten.

Als erstes möchte sich die ECHA den Gefahrenbewertungen von PFAS in Skiwachs, Verbrauchermischungen und Kosmetika widmen, weil aus diesen Bereichen die wenigsten Kommentare kamen. Den genauen Fahrplan für das weitere Vorgehen erarbeitet die ECHA derzeit mit den fünf Ländern, die das Beschränkungsdossier eingereicht haben: Dänemark, Deutschland, die Niederlande, Norwegen und Schweden. Sie wird den Beschränkungsvorschlag nach Prüfung aller Kommentare aktualisieren.

Im Rahmen der Auswertung müssen die Verantwortlichen mehr als 100.000 Seiten – 5.600 Kommentare inklusive 6.400 Anhänge – an Informationen durchforsten. Die meisten Antworten kamen aus Schweden (1.369), Deutschland (1.298) und Japan (938). Inhaltlich geht es meist um technische Informationen zu PFAS-Anwendungen, Ausnahmeregelungen und Alternativen. Viele Unternehmen fordern beispielsweise eine Ausnahme für Fluorpolymere.

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