Dänische Studie findet hohe PFAS-Konzentrationen in Kosmetika

Im Rahmen einer Studie haben Wissenschaftler der dänischen Umweltbehörde EPA (Danish Environmental Protection Agency) 17 Kosmetika untersucht und in jedem dritten Produkt vergleichsweise hohe Konzentrationen an Perfluoralkyl- und Polyfluoralkyl-Substanzen (PFASs) gemessen. Dabei konnten sie in allen Produkten mindestens eine der Substanzen nachweisen. In sechs der Produkte lagen die Konzentrationen für C9-C14-Perfluoralkylsäuren oder Perfluorcarbonsäuren (PFCAs) über dem Grenzwert der REACH-Verordnung, die am 4. Juli 2020 in Kraft treten wird.

Die höchste Konzentration einer Einzelsubstanz bestimmten die Analytiker in einer Foundation, der Basis jeden Make-Ups. Dort fanden sie 3.340 ng/g Perfluorhexansäure (PFHxA). Die höchste Konzentration an Gesamt PFAS (10.700 ng/g) konnten sie hingegen in einem Concealer (Gesichtsabdeckcreme) messen. Eine detaillierte Beschreibung der Studie und alle Ergebnisse veröffentlichte die EPA in diesem Abschlussbericht. Parallel gab die Behörde auch eine Pressemeldung heraus.

PFAS wirken tensidisch und werden unter anderem in Feuchtigkeitsspendern, Lidschatten und Rasiercremes eingesetzt. Cremes können dadurch besser in die Haut eindringen.

Eine App des Umweltbundesamts (PFC-Planet-App) erklärt unter anderem, warum per- und polyflourierte Substanzen (PFCs) problematisch sind.

Sorgen Sie rechtzeitig für die Sicherheit Ihrer Produkte und kontaktieren Sie uns unter cosmetic@kft.de.

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