Projekt AskREACH: SVHCs in Verbraucherprodukten weit verbreitet

In jedem dritten Verbraucherprodukt sind besonders besorgniserregende Stoffe enthalten. Dies ergaben Untersuchungen im Rahmen des EU-Projekts LIFE AskREACH, an dem auch das Umweltbundesamt beteiligt ist. Den Ergebnisbericht hat das Umweltbundesamt Anfang September veröffentlicht.

Insgesamt wurden im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres 106 Freizeit-, Garten-, Heimwerker- und Badeprodukte in 13 EU-Ländern gekauft und analysiert. In 34 dieser Produkte ließen sich SVHCs nachweisen, darunter die verbotenen Phthalate DIBP, DEHP und DBP, kurzkettige Chlorparaffine (SCCP) sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK); in zehn dieser Artikel machten die SVHC-Konzentrationen sogar mehr als 0,1 Gewichtsprozent aus. Besonders hohe Konzentrationen fanden die Ermittler in einer Malschürze für Kinder sowie in Gartenhandschuhen (DEHP-Konzentrationen von mehr als 20 Gewichtsprozent!)

Das von der EU geförderte Projekt LIFE AskREACH wurde im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher zu ermuntern, ihr Auskunftsrecht aktiver wahrzunehmen. Den meisten ist nicht bewusst, dass Hersteller und Händler ihnen auf Anfrage Auskunft geben müssen, wenn in Produkten SVHCs in einer Konzentration >0,1 Gewichtsprozent enthalten sind.

Enthalten Ihre Produkte möglicherweise SVHCs? Dann sollten Sie sich rechtlich absichern. Sprechen Sie uns jederzeit an unter sales@kft.de.

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