Bei rund neun von zehn REACH-Dossiers, die ECHA-Prüfer im vergangenen Jahr inspiziert haben, fehlen Daten zu Langzeitwirkungen von Stoffen, etwa Angaben zu Mutagenität, Genotoxizität und langfristiger aquatischer Toxizität. In den beanstandeten Fällen forderte die ECHA die betreffenden Unternehmen auf, diese Daten im Rahmen einer festgesetzten Frist nachzureichen. Die genaue Statistik…
Die ECHA hat im vergangenen Jahr 301 Prüfungen durchgeführt und in 81 Prozent der Fälle Daten zu Langzeiteffekten auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt nachgefordert. Wie die ECHA in ihrer Pressemitteilung vom 26. Februar mitteilt, sind dies Informationen über Stoffeinflüsse auf die Föten-Entwicklung sowie über mögliche genetische Mutationen und…
Branchenverbände und EU-Staaten betrachten die von der EU vorgeschlagenen Fristen für eine Aktualisierung von Registrierungsdossiers als unrealistisch. Dies äußerten sie in Stellungnahmen, die sie im Anschluss an die CARACAL-Sitzung Anfang Juli veröffentlichten. Der europäische Verband der Nichteisen-Metallindustrie Eurometaux beispielsweise verweist auf die Komplexität der Zusammenhänge. Jeder einzelne Datensatz, der aktualisiert wird, wirke sich…
ECHA möchte künftig viermal mehr REACH-Dossiers prüfen als bislang. Das hat die Agentur in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Laut REACH-Verordnung, Artikel 41, Punkt 5, sind die ECHA-Verantwortlichen dazu verpflichtet, fünf Prozent der REACH-Dossiers auf Gesetzeskonformität und Vollständigkeit der Daten zu überprüfen. Dementsprechend hat die Behörde in den vergangenen zehn Jahren…
Die ECHA und die EU-Kommission planen, bis zum Jahr 2027 alle Daten von Stoffen der Tonnagebänder größer als eine Tonne zu überprüfen. Das kündigte ECHA-Direktor Björn Hansen auf einer Veranstaltung der Informationsplattform ChemicalWatch Ende März in Brüssel an. Dies ist auch einer der Kernaussagen des ECHA-Aktionsplans, der im Juni dieses Jahres veröffentlicht…